In der heutigen hochdigitalisierten Gesundheitslandschaft ist Software zum Kernmotor geworden, der die Funktionalität, Diagnose und Behandlung medizinischer Geräte antreibt. Von komplexen Bildgebungssystemen bis hin zu tragbaren Überwachungsgeräten sind die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Software direkt mit der Gesundheit und dem Leben der Patienten verbunden. Software kann jedoch nicht unabhängig von Hardware existieren - ihre Ausführung von Anweisungen, Datenverarbeitung und Interaktionen mit der Außenwelt basieren alle auf einer stabilen und zuverlässigen physischen Plattform: der Leiterplatte (PCB). So entstand das Konzept der Software-Validierungs-Leiterplatte. Sie ist nicht nur der physische Träger des Codes, sondern auch der entscheidende Eckpfeiler, der die Wirksamkeit von Software-Validierungsaktivitäten sowie die Sicherheit und Konformität des gesamten Medizingerätesystems gewährleistet. Als ISO 13485-zertifizierter Hersteller von medizinischen Leiterplatten versteht die Highleap PCB Factory (HILPCB), dass die Softwarevalidierung für medizinische Geräte ein systematischer Prozess ist, der den gesamten Produktlebenszyklus umspannt. Er beginnt mit dem Design-Input und endet mit der Überwachung nach dem Inverkehrbringen, wobei hochwertige Leiterplatten als Brücke dienen, die die Softwarelogik mit der physischen Welt verbindet und genaue Validierungsergebnisse gewährleistet. Eine Leiterplatte mit Design- oder Fertigungsfehlern kann unter bestimmten Bedingungen zu unvorhergesehenen Softwarefehlern führen, was schwerwiegende Sicherheitsvorfälle zur Folge haben kann. Dieser Artikel dient Ihnen als regulatorischer Expertenleitfaden, der die zentrale Rolle von Software-Validierungs-Leiterplatten bei der Entwicklung medizinischer Geräte beleuchtet und erklärt, wie HILPCB seine außergewöhnlichen Fertigungs- und Montagefähigkeiten nutzt, um Sie bei der Bewältigung regulatorischer Herausforderungen zu unterstützen und eine erfolgreiche Produkteinführung zu gewährleisten.
IEC 62304: Der Kernrahmen für Software-Lebenszyklusprozesse von Medizinprodukten
IEC 62304 ist ein weltweit anerkannter Standard für Software-Lebenszyklusprozesse von Medizinprodukten, der einen systematischen Rahmen für Softwareentwicklung, -wartung und Risikomanagement bietet. Der Standard kategorisiert Software in drei Sicherheitsklassen basierend auf potenziellem Schaden:
- Klasse A: Unwahrscheinlich, Verletzungen oder Gesundheitsschäden zu verursachen.
- Klasse B: Kann nicht-schwere Verletzungen verursachen.
- Klasse C: Kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Das Design und die Herstellung von PCBs müssen mit der Sicherheitsklasse der Software übereinstimmen. Zum Beispiel erfordert eine Software der Klasse C, die in lebenserhaltenden Systemen verwendet wird, eine Leiterplatte mit extrem hoher Zuverlässigkeit. Dies kann redundante Schaltungsdesigns, hochzuverlässige Komponenten und Materialien wie High-Tg-Leiterplatten umfassen, die rauen Umgebungen standhalten können. HILPCB verfügt über umfassende Erfahrung in der Herstellung von FDA-konformen Leiterplatten und hält sich strikt an die Designanforderungen der Kunden, um die am besten geeignete Hardwareplattform für Software unterschiedlicher Sicherheitsklassen bereitzustellen und sicherzustellen, dass die Softwarevalidierung auf einer zuverlässigen Hardwarebasis durchgeführt wird.
IEC 62304 Software-Sicherheitsklassen und Überlegungen zum PCB-Design
| Software-Sicherheitsklasse | Potenzieller Schaden | Wesentliche Anforderungen an PCB-Design und -Herstellung |
|---|---|---|
| Klasse A | Kein Schaden | Standardmäßige industrielle Fertigungsprozesse zur Gewährleistung grundlegender Funktionsstabilität und Zuverlässigkeit. |
| Klasse B | Nicht schwerwiegende Verletzung | Verbesserte Qualitätskontrolle, Verwendung zuverlässigerer Materialien, Durchführung strenger elektrischer Tests. |
| Klasse C | Tod oder schwere Verletzung | Die höchsten Fertigungsstandards, möglicherweise einschließlich redundanter Auslegung, Hardware-Ausfallsicherheitsmechanismen, strenger Materialrückverfolgbarkeit, 100% AOI- und Röntgeninspektion. |
Die Synergie zwischen Software-Verifikation und Hardware-Validierung
Die Software-Verifikation zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Software die Designspezifikationen korrekt implementiert, während die Software-Validierung sicherstellt, dass die Software die Benutzeranforderungen und den beabsichtigten Verwendungszweck erfüllt. Beide Aktivitäten basieren auf einer stabilen und vorhersehbaren Hardware-Plattform. Eine gut konzipierte Software-Validierungs-Leiterplatte ist eine Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss dieser Aktivitäten. Stellen Sie sich vor, Software, die für den Betrieb einer Präzisionsinfusionspumpe entwickelt wurde, stößt während der Verifizierung häufig auf Timing-Fehler. Das Problem liegt möglicherweise nicht im Code selbst, sondern könnte auf eine schlechte Signalintegrität oder übermäßiges Rauschen der Stromversorgung auf der Leiterplatte zurückzuführen sein. Zum Beispiel könnte ein schlecht konzipiertes Medizinisches AC/DC-Leiterplatten-Leistungsmodul mit übermäßiger Restwelligkeit und Rauschen den normalen Betrieb des Mikrocontrollers stören und Software-Logik-Ausführungsfehler verursachen. HILPCB hilft Kunden, potenzielle Leiterplatten-Designprobleme, die die Softwareleistung beeinträchtigen könnten, durch fortschrittliche DFM (Design for Manufacturability) und DFA (Design for Assembly) Überprüfungsdienste zu identifizieren und zu optimieren, um sicherzustellen, dass die Hardwareplattform selbst kein Hindernis für die Softwareverifizierung darstellt.
🩺 Design-Kontrolltore: Der konforme Weg von den Anforderungen zum Produkt
Gemäß FDA/ISO-Standards ist die Leiterplattenentwicklung eng in die vier Kernphasen des V-Modells integriert.
Definieren Sie die Leistungsanforderungen der Software an die Hardware, wie Prozessor, Speicher, Schnittstellen und Stromstabilität.
Erstellen Sie PCB-Schaltpläne, Gerber-Dateien und Stücklisten (BOM) als direkte Referenzen für die Fertigung.
Validieren Sie, ob das PCB-Design die Anforderungen an Signalintegrität und Stromversorgungs-Integrität durch Simulation und Prototypentests erfüllt.
Führen Sie Tests am Endsystem durch, um zu bestätigen, dass die mit Software integrierte Leiterplatte die Benutzeranforderungen und den vorgesehenen Verwendungszweck erfüllt.
Die technische Unterstützung von HILPCB stellt sicher, dass unsere Fertigungsergebnisse Ihre Verifizierungs- und Validierungsaktivitäten perfekt unterstützen.
Risikomanagement (ISO 14971) in PCB-Anwendungen zur Softwarevalidierung
Die Risikomanagementnorm ISO 14971 verlangt von Herstellern, Risiken während des gesamten Produktlebenszyklus zu identifizieren, zu bewerten und zu kontrollieren. Bei medizinischen Geräten, die Software enthalten, manifestieren sich viele softwarebezogene Risiken letztendlich über die Hardware. Daher muss die Risikoanalyse Gefahren berücksichtigen, die die Leiterplatte (PCB) einführen oder verschärfen kann.
Zum Beispiel könnte eine Softwarefehlfunktion zu einer Überhitzung des Geräts führen. Wenn das Wärmemanagementdesign der Leiterplatte unzureichend ist, kann dies zu einem Durchbrennen von Komponenten, Verbrennungen von Patienten oder Bedienern durch das Gehäuse oder sogar zu Brandgefahren führen. Eine zuverlässige Software-Validierungs-Leiterplatte muss Risikokontrollmaßnahmen auf Hardwareebene umsetzen. Dies kann umfassen:
- Hardware-Watchdog-Timer: Überwacht den Softwarebetrieb und erzwingt einen Systemneustart, wenn das Programm "durchgeht".
- Übertemperatur-/Überstromschutzschaltungen: Unterbrechen die Stromversorgung bei Erkennung von Anomalien, um Hardwareschäden und Folgeschäden zu verhindern.
- Redundante Strompfade: Bei kritischen Geräten wie der Medizinischen USV-Leiterplatte, die bei Operationen verwendet wird, muss das Design einen nahtlosen Wechsel zur Notstromversorgung bei Ausfall der Hauptstromversorgung gewährleisten, um einen kontinuierlichen Softwarebetrieb aufrechtzuerhalten.
HILPCB ist spezialisiert auf die Herstellung von Dickkupfer-Leiterplatten und Leiterplatten mit hoher Wärmeleitfähigkeit und bietet außergewöhnliche Wärmemanagementlösungen für medizinische Hochleistungsgeräte, um softwarebezogene thermische Risiken auf Hardwareebene zu mindern.
Cybersicherheit und Überlegungen zum Cybersecurity-Leiterplattendesign
Mit der zunehmenden Vernetzung medizinischer Geräte ist Cybersicherheit zu einer Top-Priorität für Aufsichtsbehörden wie die FDA und CE geworden. Software-Schwachstellen könnten von Hackern ausgenutzt werden, um Patientendaten zu stehlen, Behandlungsparameter zu ändern oder sogar Geräte fernzusteuern, was zu katastrophalen Folgen führen kann. Eine robuste Cybersicherheitsstrategie muss sowohl Software als auch Hardware umfassen.
Das Konzept der Cybersecurity-Leiterplatte betont die Integration von Hardware-Sicherheitsfunktionen bereits in der Leiterplatten-Designphase, um eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung für Software bereitzustellen. Diese Funktionen können umfassen:
- Hardware-Sicherheitsmodul (HSM): Integriert dedizierte kryptografische Chips für sicheren Start, Schlüsselspeicherung und Verschlüsselungsvorgänge, um Software-Manipulationen zu verhindern.
- Physische Isolation: Isoliert kritische Netzwerke, die sensible Daten verarbeiten, physisch von externen Kommunikationsschnittstellen (z. B. Wi-Fi, Bluetooth) auf dem Leiterplattenlayout, um die Angriffserschwernis zu erhöhen.
- Manipulationssicheres Design: Entwirft Schaltungen zur Erkennung physischer Eingriffe in das Gerätegehäuse und löscht sensible Daten bei Manipulationserkennung. HILPCB kann hochdichte Mehrlagen-Leiterplatten herstellen, um komplexe Hardware-Sicherheitsarchitekturen zu unterstützen. Unsere strengen Geheimhaltungsvereinbarungen und die sichere Produktionsumgebung gewährleisten, dass Ihr Cybersecurity-Leiterplatten-Design während des gesamten Herstellungsprozesses vollständig geschützt ist, wodurch Lecks von geistigem Eigentum verhindert werden.
Implementierung des ISO 14971 Risikomanagementprozesses auf Leiterplattenebene
Die Anwendung des ISO 14971 Risikomanagementprozesses auf das Design und die Herstellung von Leiterplatten ist ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung der Gesamtsicherheit medizinischer Geräte.
- Risikoanalyse: Identifizieren Sie potenzielle Gefahren im Zusammenhang mit Leiterplatten, wie z. B. elektrischer Schlag (unzureichende Isolierung), Brand (Überhitzung), Leistungsausfall (Komponentenfehlfunktion) und EMV-Störungen (schlechtes Layout).
- Risikobewertung: Bewerten Sie die Wahrscheinlichkeit und Schwere jeder Gefahr, um das Risikoniveau zu bestimmen.
