High Density Server PCB: Bewältigung der Hochgeschwindigkeits- und Hochdichte-Herausforderungen von Rechenzentrum-Server-PCBs

Im Zuge der Künstlichen Intelligenz, des Cloud Computing und der Big-Data-Analyse entwickeln sich Rechenzentren in einem beispiellosen Tempo. Jede Millisekunde Verzögerung, jedes Watt Stromverbrauch ist entscheidend. Im Zentrum dieses Leistungsrennens spielt die High Density Server PCB (Hochdichte Server-Leiterplatte) eine unersetzliche grundlegende Rolle. Sie ist nicht mehr nur ein Träger, der Komponenten verbindet, sondern ein Schlüsselsystem, das die Serverleistung, -stabilität und -energieeffizienz bestimmt. Von gängigen x86 Server PCB-Architekturen bis hin zu RISC Server PCB, die für spezifische Arbeitslasten optimiert sind, werden die extremen Anforderungen an das PCB-Design und die Fertigung ständig neu definiert.

Als Experten für Rechenzentrumsarchitekturen wissen wir, dass eine exzellente High Density Server PCB ein feines Gleichgewicht zwischen Signalintegrität, Stromversorgungsintegrität, Wärmemanagement und Fertigbarkeit erreichen muss. Dies erfordert tiefgreifende technische Erfahrung und modernste Fertigungsprozesse. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den zentralen Herausforderungen beim Bau der nächsten Generation von Serverhardware befassen und teilen, wie Highleap PCB Factory (HILPCB) diese Komplexitäten durch fortschrittliche Technologien meistert und Kunden hilft, sich im intensiven Marktwettbewerb abzuheben.

Warum ist das Server-PCB-Stack-up-Design der Grundstein des Erfolgs?

Bevor wir über Hochgeschwindigkeitssignale oder Stromübertragung sprechen, müssen wir uns zunächst auf die physikalische Struktur der Leiterplatte konzentrieren – das Stack-up-Design (Lagenaufbau). Für eine High Density Server PCB, die oft über 20 Lagen hat und Zehntausende von Verbindungspunkten trägt, ist das Stack-up-Design das "Skelett" des gesamten Systems, und seine Bedeutung ist selbstverständlich. Ein schlechtes Stack-up-Design wird die elektrische und thermische Leistung der Leiterplatte grundlegend einschränken, und egal wie hervorragend die spätere Routenoptimierung ist, es wird schwierig sein, dies auszugleichen.

Der Kern des Stack-up-Designs liegt in der präzisen Planung von Materialien, Lagenanzahl und Lagenanordnung.

  1. Materialauswahl: Traditionelle FR-4-Materialien zeigen bei Signalraten über 10 Gbit/s einen signifikanten Signalverlust (Insertion Loss). Daher verwenden moderne Server-PCBs üblicherweise dielektrische Materialien mit mittlerem (Mid-Loss) oder extrem niedrigem Verlust (Ultra-Low Loss), wie Megtron 6 oder Tachyon 100G. Diese Materialien haben eine niedrigere Dielektrizitätskonstante (Dk) und einen geringeren Verlustfaktor (Df), wodurch die Amplitude und Klarheit der Signale bei der Langstreckenübertragung effektiv gewährleistet werden.

  2. Schichtfunktionen: Ein typischer Server-Motherboard-Stack-up wird Hochgeschwindigkeitssignalschichten (z.B. PCIe, DDR5) zwischen zwei kontinuierlichen Masseschichten (GND) anordnen, um eine "Streifenleitungs"-Struktur (Stripline) zu bilden. Diese Struktur bietet eine ausgezeichnete elektromagnetische Abschirmung, unterdrückt effektiv Übersprechen (Crosstalk) und bietet einen klaren, kontinuierlichen Rückpfad für Signale. Stromversorgungsebenen (Power Plane) liegen üblicherweise neben Masseschichten und bilden einen großen natürlichen Kondensator, der zur Stabilisierung des Stromversorgungsnetzes (PDN) beiträgt.

  3. Symmetrie und Verzugskontrolle: Server-PCBs sind oft groß und unterliegen während der Montage und des Betriebs starken Temperaturschwankungen. Ein asymmetrisches Stack-up-Design kann zu ungleichmäßigen internen Spannungen führen, die eine Leiterplattenverbiegung (Warpage) verursachen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Lötzulässigkeit von Präzisionskomponenten wie PGA Socket PCB, sondern kann auch zu Brüchen von BGA-Lötstellen führen. Daher ist die Aufrechterhaltung der physikalischen Symmetrie der Stack-up-Struktur von entscheidender Bedeutung.

Bei HILPCB nutzen wir fortschrittliche Simulationswerkzeuge zur Vorabmodellierung des Stack-ups, um Impedanz, Verlust und Übersprechen genau zu berechnen. Wir bieten unseren Kunden nicht nur Fertigungsdienstleistungen, sondern auch Ingenieurberatung, die frühzeitig in der Designphase beginnt, um sicherzustellen, dass das Stack-up-Design von Anfang an eine solide Grundlage für die ultimative Leistung bildet. Um mehr über komplexe Stack-ups zu erfahren, lesen Sie bitte unsere Fertigungskapazitäten für Mehrlagen-PCBs.

Wie wird bei hoher Verdrahtungsdichte die Hochgeschwindigkeitssignalintegrität gewährleistet?

Wenn Datenübertragungsraten von Gbps auf zweistellige Gbps ansteigen, sind Kupferspuren auf PCBs nicht mehr einfache „Leitungen“, sondern werden zu komplexen „Übertragungsleitungen“. Signalintegrität (Signal Integrity, SI) wird zu einer der größten Herausforderungen im Design von High Density Server PCBs. Jeder noch so kleine Designfehler kann zu Datenfehlern oder sogar zum Systemabsturz führen.

Die wichtigsten technischen Punkte zur Gewährleistung der SI umfassen:

  • Präzise Impedanzkontrolle: Hochgeschwindigkeitssignale reagieren extrem empfindlich auf die charakteristische Impedanz von Übertragungsleitungen. Impedanzfehlanpassungen können zu Signalreflexionen führen, die „Ringing“ und „Overshoot“ verursachen und die Signalqualität stark beeinträchtigen. Wir müssen die Impedanz von Differentialpaaren (wie PCIe, USB, SATA) streng auf 100Ω oder 90Ω (innerhalb von ±7%) und von Single-Ended-Signalen auf 50Ω kontrollieren. Dies erfordert eine präzise Berechnung und Fertigungsprozesskontrolle von Leiterbahnbreite, Dielektrikumsdicke, Kupferdicke und dem Abstand zur Referenzebene.

  • Übersprechkopplung (Crosstalk) Unterdrückung: In Bereichen hoher Dichte können parallele Leiterbahnen durch elektromagnetische Kopplung Übersprechen erzeugen, d.h. ein Signal auf einer Leiterbahn stört eine benachbarte Leiterbahn. Die Hauptmittel zur Kontrolle von Übersprechen sind die Sicherstellung eines ausreichenden Leiterbahnabstands (üblicherweise die 3W-Regel, d.h. der Leiterbahnabstand ist größer als das Dreifache der Leiterbahnbreite) und das Einfügen von Masseleitungen zwischen Differentialpaaren zur Isolation.

  • Via-Optimierung: Vias sind vertikale Kanäle, die verschiedene Lagen verbinden, stellen aber auch eine große Diskontinuität in Hochgeschwindigkeitspfaden dar. Überlange Via-Stubs können wie eine Antenne resonieren und zu einer erheblichen Signaldämpfung führen. Um dieses Problem zu lösen, verwenden wir den „Back Drilling“-Prozess, bei dem überschüssige Kupfersäulen des Vias von der PCB-Rückseite präzise herausgebohrt werden, um die Stub-Länge zu minimieren. Dies ist entscheidend für Hochgeschwindigkeitskanäle, die den Platform Controller Hub (PCH) und Peripheriegeräte verbinden.

  • Timing- und Längenanpassung: In parallelen Bussen (wie DDR-Speicherschnittstellen) müssen die Signale aller Daten- und Taktschaltleitungen nahezu gleichzeitig am Empfänger ankommen. Dies erfordert eine präzise Schlangenlinienführung (Serpentine Routing), um sicherzustellen, dass die physikalischen Längenunterschiede der einzelnen Leitungen innerhalb des zulässigen Fehlerbereichs liegen (typischerweise einige Mil).

Die professionelle SI-Analyse erfordert komplexe elektromagnetische Feldsimulationssoftware. Das Ingenieurteam von HILPCB kann Kunden bei Vorabsimulationen unterstützen, potenzielle SI-Risiken identifizieren und Optimierungsvorschläge unterbreiten, um sicherzustellen, dass das Design vor der Produktion optimale Leistung erzielt. Für Projekte, die höchste Geschwindigkeiten anstreben, bieten unsere Hochgeschwindigkeits-PCB-Lösungen umfassende Unterstützung von Materialien bis hin zu Prozessen.

Vergleich der Hochgeschwindigkeits-Leiterplattenmaterialleistung

Leistungsparameter Standard-FR-4 Mittelhohes Verlustmaterial (z.B. Isola FR408HR) Extrem verlustarmes Material (z.B. Panasonic Megtron 6)
Dielektrizitätskonstante (Dk) @ 10GHz ~4.5 ~3.7 ~3.3
Verlustfaktor (Df) @ 10GHz ~0.020 ~0.010 ~0.002
Glasübergangstemperatur (Tg) 130-140°C 180°C 210°C
Anwendungsbereiche Niedriggeschwindigkeits-Steuerplatine Mainstream-Server, PCIe 3.0/4.0 KI/HPC-Server, PCIe 5.0/6.0, 100G+-Netzwerk

Was sind die fortschrittlichen Designstrategien für Leistungsverteilungsnetze (PDN)?

Moderne CPUs und GPUs zeichnen sich durch „Niederspannung, hohen Strom“ aus. Zum Beispiel kann ein Server-CPU Hunderte von Watt verbrauchen, während seine Kernspannung nur etwa 1 V beträgt, was bedeutet, dass der momentane Strom Hunderte von Ampere erreichen kann. Die Bereitstellung einer stabilen, sauberen Stromversorgung für diese „Stromfresser“ ist die Kernaufgabe des Power Integrity (PI) Designs, und ihre Schwierigkeit ist nicht geringer als die von SI.

Ein robustes PDN-Design umfasst die folgenden Elemente:

  1. Pfad mit geringer Impedanz: Gemäß dem Ohmschen Gesetz (V = I × R) kann selbst ein winziger Widerstand im Milliohm-Bereich bei Hunderten von Ampere Strom einen signifikanten Spannungsabfall verursachen, was dazu führt, dass die CPU-Kernspannung unter ihre Betriebsanforderungen fällt. Daher ist das Ziel des PDN-Designs, einen extrem niederohmigen Pfad für hohe Ströme vom Spannungsreglermodul (VRM) zu den CPU/GPU-Pins bereitzustellen. Dies wird typischerweise durch die Verwendung mehrerer breiter Leistungs- und Masseebenen sowie einer großen Anordnung von Vias erreicht.

  2. Hierarchisches Entkopplungskondensatornetzwerk: Der Strombedarf der CPU ändert sich dynamisch, wobei der Wechsel zwischen Leerlauf- und Volllastzuständen in Nanosekunden erfolgen kann. Das PDN muss auf diese Änderungen sofort reagieren können. Dies erfordert ein sorgfältig entworfenes dreistufiges Entkopplungskondensatornetzwerk:

    • Volumenkondensatoren (Bulk Capacitors): In der Nähe des VRM platziert, mit großer Kapazität (Mikrofarad-Bereich), zur Reaktion auf niederfrequente Stromänderungen.
    • Entkopplungskondensatoren (Decoupling Capacitors): Um die CPU herum verteilt, typischerweise Keramikkondensatoren (Nanofarad-Bereich), zur Mittelfrequenz-Rauschfilterung.
    • Hochfrequenzkondensatoren / On-package-Kondensatoren: So nah wie möglich am CPU-Die platziert, oder sogar in das CPU-Substrat integriert, um auf die höchsten Frequenz-Transientenströme zu reagieren.
  3. VRM-Layout und Wärmemanagement: Das VRM selbst ist eine erhebliche Wärmequelle. Beim Design von High Density Server PCBs sollten VRMs so nah wie möglich an den Chips (z. B. CPU) platziert werden, die sie versorgen, um die Hochstrompfade zu verkürzen und die Impedanz zu reduzieren. Gleichzeitig müssen geeignete Wärmeableitungspfade geplant werden, typischerweise unter Verwendung dickerer Kupferschichten und thermischer Vias, um die Wärme zu den Kühlkörpern zu leiten. Dies ist besonders entscheidend für dichte PGA Socket PCB-Bereiche, wo der Platz sehr begrenzt ist.

Die Qualität des PDN-Designs beeinflusst direkt die Stabilität und Leistung des Servers. Eine instabile Stromversorgung kann zu Rechenfehlern, Systemabstürzen und sogar zu dauerhaften Hardwareschäden führen.

PCB-Angebot einholen

Wie lässt sich die Wärmemanagementleistung für Rechenzentrum-PCBs optimieren?

Der ultimative Engpass für die Betriebseffizienz elektronischer Geräte ist oft die Wärme. Auf Server-Chips, die Milliarden von Transistoren pro Quadratzentimeter integrieren, kann die Leistungsdichte mit der eines Kernreaktors verglichen werden. Wenn Wärme nicht effizient abgeführt werden kann, drosselt der Chip aufgrund von Überhitzung oder brennt sogar durch. Eine High Density Server PCB muss nicht nur Signale und Strom leiten, sondern auch eine entscheidende Rolle im Wärmemanagementsystem spielen.

Effektive Wärmemanagementstrategien auf PCB-Ebene umfassen:

  • Einsatz von Dickkupfer (Heavy Copper): Die Verwendung von 3oz oder dickeren Kupferfolien in Strom- und Erdungsebenen sowie auf Leiterbahnen, die hohe Ströme führen, reduziert nicht nur die I²R-Verluste (d.h. die durch den Stromfluss durch Widerstand erzeugte Wärme), sondern verbessert auch erheblich die laterale Wärmeleitfähigkeit der Leiterplatte, wodurch Wärme von Hotspots schnell über die gesamte Plattenoberfläche verteilt wird. Erfahren Sie mehr über Anwendungen von Dickkupfer-Leiterplatten (Heavy Copper PCB).

  • Thermische Vias (Thermal Vias): Durch die dichte Anordnung von thermischen Vias unter den Lötpads von wärmeerzeugenden Komponenten (wie CPU, VRM, PCH) wird ein vertikaler Kanal mit geringem thermischen Widerstand vom Chip zu einem Kühlkörper oder Gehäuse auf der anderen Seite der Leiterplatte geschaffen. Diese Vias werden oft mit wärmeleitendem Material gefüllt, um die Wärmeübertragungseffizienz weiter zu verbessern.

  • Eingebettete Kühltechnologien: Für extreme Kühlanforderungen können fortschrittlichere Technologien eingesetzt werden, wie das Einbetten von Kupferstücken (Coin) oder Heatpipes (Heat Pipe) in die Leiterplatte. Kupfermünzen stehen in direktem Kontakt mit dem wärmeerzeugenden Chip und leiten die Wärme aufgrund ihrer deutlich höheren Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zum PCB-Substratmaterial effizient ab.

  • Intelligente Bauteilplatzierung: Während der Layout-Phase sollten die Hauptwärmequellen (wie CPUs, Speichermodule) stromaufwärts im Kühlungsluftstrom platziert werden, um eine Sekundärerhitzung nachgeschalteter Komponenten durch heiße Luft zu vermeiden. Gleichzeitig sollten empfindliche analoge oder Taktschaltkreise von Hochtemperaturbereichen ferngehalten werden. Ob es sich um eine x86 Server PCB oder eine leistungsstarke RISC Server PCB handelt, eine ordnungsgemäße Anordnung ist der erste Schritt im Wärmemanagement.

Wärmemanagement ist ein Systemingenieurwesen, das eine enge Zusammenarbeit zwischen PCB-Design, mechanischer Struktur und Kühllösungen erfordert. HILPCB kann Kunden durch thermische Simulationsanalysen dabei unterstützen, Hotspots frühzeitig in der Designphase vorherzusagen und die Wirksamkeit von Kühllösungen zu validieren.

HILPCB Fertigungskapazitäten für hochdichte Server-Leiterplatten auf einen Blick

Max. Lagenanzahl

64L+

Unterstützt komplexe Systemintegration

Impedanzkontrolltoleranz

±5%

Gewährleistung hoher Signalqualität

Minimale Leiterbahnbreite/Abstand

2/2 mil

Ermöglichung ultrahoher Verdrahtungsdichte

Maximale Kupferstärke

12 oz

Erfüllung von Hochstrom- und Wärmeableitungsanforderungen

Maximales Aspektverhältnis

20:1

Unterstützung der Herstellung von Dickplatten und Mikro-Vias

Tiefenkontrolle für Rückbohrungen

±0.05mm

Optimierung von Hochgeschwindigkeitssignalpfaden

Detaillierte Erläuterung der EMI/EMC-Kontrolltechniken für Server-Motherboards

In dicht mit Servern bestückten Racks sind Probleme mit elektromagnetischer Interferenz (EMI) und elektromagnetischer Verträglichkeit (EMC) besonders ausgeprägt. Jeder Server ist sowohl eine potenzielle EMI-Quelle als auch ein Opfer. Ein schlechtes EMI/EMC-Design kann zu Netzwerkpaketverlusten, Datenkorruption und sogar zum Scheitern der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften führen.

Wichtige Strategien zur Kontrolle von EMI/EMC umfassen:

  • Vollständiger Rückweg: Hochfrequenz-Signalströme kehren immer entlang des Pfades mit dem geringsten Widerstand zur Quelle zurück. Für alle Hochgeschwindigkeitssignale muss eine durchgehende Referenzebene (normalerweise die GND-Schicht) direkt unterhalb bereitgestellt werden. Jede Leiterbahn, die eine Teilung in der Referenzebene überquert, bildet eine große Schleifenantenne, die starke elektromagnetische Störungen abstrahlt.

  • Erdung und Abschirmung: Das gesamte Erdungssystem der Leiterplatte muss ein niederohmiges Ganzes sein. Durch dichte Erdungs-Vias (Stitching Vias) werden die GND-Ebenen verschiedener Schichten miteinander verbunden, um einen Faradayschen Käfig zu bilden, der interne Geräusche abschirmt und das Eindringen externer Störungen verhindert. Die Abschirmgehäuse in den I/O-Schnittstellenbereichen müssen ebenfalls zuverlässig mit diesem GND-System verbunden sein.

  • Filterdesign: An den Stromeingängen und allen externen Schnittstellen müssen effektive Filterschaltungen (z. B. LC-Filter, Gleichtaktdrosseln) entworfen werden, um leitungsgebundene EMI-Störungen zu filtern.

  • Taktkreisverwaltung: Taktsignale sind die stärkste Rauschquelle auf einer Leiterplatte, da sie schnelle Anstiegs-/Abfallflanken und Periodizität aufweisen. Taktleitungen sollten so kurz wie möglich sein, von I/O-Ports und empfindlichen Schaltkreisen ferngehalten und eng von Erdungsleitungen umgeben sein. In früheren Northbridge PCB-Architekturen war das Taktmanagement eine eigenständige und komplexe Designherausforderung; obwohl die Integration heute höher ist, gelten die EMI-Kontrollprinzipien immer noch. Moderne Platform Controller Hub-Chipsätze integrieren eine große Anzahl von Taktgeneratoren, was extrem hohe Anforderungen an die EMI-Kontrolle in ihrer Umgebung stellt.

Vom Design zur Fertigung: Wie DFM die Zuverlässigkeit von Server-Leiterplatten beeinflusst

Ein theoretisch perfektes High Density Server PCB-Design ist wertlos, wenn es nicht wirtschaftlich und zuverlässig hergestellt werden kann. Design for Manufacturability (DFM) ist die Brücke zwischen Design und Realität; es wirkt sich direkt auf Produktausbeute, Kosten und langfristige Zuverlässigkeit aus.

Wichtige DFM-Überlegungen umfassen:

  • Via-Design: Für mechanische Bohrungen gibt es Beschränkungen hinsichtlich des Mindestlochdurchmessers und des Aspektverhältnisses (Plattendicke zu Lochdurchmesser). Für Ultra-High-Density-Designs sind lasergebohrte HDI-Technologien (High-Density Interconnect) wie Sacklöcher und vergrabene Löcher erforderlich. Dies ermöglicht eine dichtere Anordnung von Oberflächenkomponenten, ohne die Innenlagenverdrahtung zu beeinträchtigen. Unsere HDI PCB-Technologie ist entscheidend für die Realisierung komplexer Server-Motherboards.

  • Pad und Lötstopplack: Details wie das BGA-Pad-Design (SMD vs. NSMD) und die Breite der Lötstopplackstege beeinflussen die Ausbeute während des Lötprozesses. Zu kleine Lötstopplackstege können während der Herstellung leicht abplatzen, was zu Kurzschlüssen beim Löten führt.

  • Kupferfolienbehandlung: Um die Haftung der Lötstopplacktinte zu gewährleisten, muss die Kupferoberfläche aufgeraut werden. Eine übermäßige Aufrauhung erhöht jedoch den Leiterverlust, was die Qualität von Hochgeschwindigkeitssignalen beeinträchtigt. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Haftung und Signalleistung gefunden werden.

  • Testpunktplanung: Ausreichende Testpunkte sollten bereits in der Entwurfsphase vorgesehen werden, um während der Produktion elektrische Leistungstests (Flying-Probe-Test oder Fixture-Test) durchführen zu können und die Korrektheit aller Netzwerkverbindungen zu gewährleisten. Eine frühzeitige DFM-Überprüfung in der Designphase mit einem erfahrenen Hersteller wie HILPCB kann spätere kostspielige Designänderungen vermeiden und die Markteinführungszeit erheblich verkürzen. Unsere erfahrenen Ingenieure können eine umfassende Herstellbarkeitsanalyse und Optimierungsempfehlungen für Ihr Design bereitstellen.

⚠ HILPCB Kernservice-Werte

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DFM/DFA Tiefenanalyse

Eliminieren Sie Herstellungsrisiken direkt an der Designquelle, optimieren Sie Kosten und Ausbeute.

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Signal-/Stromversorgungs-Integritäts-Simulation

Bieten Sie professionelle SI/PI-Simulationsunterstützung, um die Einhaltung der elektrischen Leistung zu gewährleisten.

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Fachwissen zu fortschrittlichen Materialien

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Schneller Prototypenbau und Massenproduktion

Unsere flexible Fertigungslinie erfüllt Anforderungen von der Prototypenprüfung bis zur Massenproduktion.

Anwendungen von High Density Server PCBs im zukünftigen Computing

Die High Density Server PCB-Technologie ist der Motor für die Entwicklung zukünftiger Computerarchitekturen. Ihre Anwendungen erstrecken sich über den gesamten Informationstechnologiebereich:

  • KI- und Machine-Learning-Server: Das Training großer KI-Modelle erfordert einen massiven Datenaustausch zwischen mehreren GPUs oder dedizierten Beschleunigern (z. B. TPUs). Dies erfordert PCBs mit extrem hoher Bandbreite und geringer Latenz bei der Verbindung, wie z. B. NVIDIAs NVLink. Diese PCBs sind typischerweise die derzeit komplexesten Designs mit den meisten Lagen und den strengsten SI/PI-Anforderungen.

  • Cloud Computing Rechenzentren: Cloud-Service-Anbieter streben nach extremer Rechendichte und Energieeffizienz. High-Density-PCBs ermöglichen es, mehr Rechenkerne und Speicher in einer Standard-Rack-Einheit unterzubringen, während optimierte PDN- und Wärmemanagement-Designs die Gesamtbetriebskosten (TCO) senken. Sowohl generische x86 Server PCBs als auch ARM-Architektur-basierte RISC Server PCBs spielen eine wichtige Rolle in Cloud-Rechenzentren.

  • Edge Computing: Mit der Entwicklung von 5G und IoT verlagert sich die Rechenleistung an den Rand des Netzwerks. Edge-Server müssen in kompakten und manchmal rauen Umgebungen leistungsstarke Verarbeitungsfähigkeiten bieten. Dies erfordert, dass High Density Server PCBs nicht nur klein, sondern auch hoch zuverlässig und hervorragend wärmeadaptiv sind.

  • Hochleistungsrechnen (HPC): In Bereichen wie wissenschaftlicher Forschung und Wettervorhersage benötigen HPC-Cluster eine extreme Rechenleistung. Ihre Inter-Node-Verbindungsnetzwerke (z. B. InfiniBand) stellen extrem hohe Anforderungen an die Signalübertragungsfähigkeit der PCB; jeder geringfügige Leistungsverlust kann die gesamte Recheneffizienz des Clusters beeinträchtigen.

Von traditionellen diskreten Architekturen mit Northbridge PCB bis hin zu den heutigen hochintegrierten SoC- und PGA Socket PCB Designs: Jeder Sprung in der Server-Hardware ging mit Innovationen in der PCB-Technologie einher.

Fazit: Ihr Server der nächsten Generation beginnt mit exzellenten PCBs

Das Design und die Fertigung von High Density Server PCBs ist eine komplexe Systemtechnik, die Materialwissenschaften, elektromagnetische Feldtheorie, Thermodynamik und Präzisionsfertigung vereint. Sie erfordert das Finden des optimalen Gleichgewichts zwischen mehreren voneinander abhängigen Dimensionen – Dichte, Geschwindigkeit, Leistungsaufnahme, Wärmeableitung und Kosten. Wenn die Datenraten 112 Gbit/s und mehr erreichen, werden diese Herausforderungen noch gravierender.

Die Wahl eines technologisch starken und erfahrenen Engineering-Partners ist entscheidend. Bei HILPCB verfügen wir nicht nur über branchenführende Fertigungsanlagen und Prozesskontrollfähigkeiten, sondern auch über ein Expertenteam mit einem tiefen Verständnis für Server-Systemdesign. Wir engagieren uns für eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden, um von der Konzeptphase bis zur Massenproduktion technischen Support zu bieten und die Herausforderungen von High Density Server PCBs gemeinsam zu meistern.

Wenn Sie Ihre Serverprodukte der nächsten Generation planen und einen PCB-Partner suchen, der Ihre Designvision präzise umsetzen kann, kontaktieren Sie bitte sofort unser technisches Team. Lassen Sie uns gemeinsam die Kernkraft für zukünftige Rechenzentren schaffen.

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