Chemikalienbeständige Leiterplatte: Der Schlüssel zur Gewährleistung langfristiger Zuverlässigkeit von Geräten in industriellen Automatisierungsumgebungen

Im Zuge der Industrie 4.0 nehmen Komplexität und Kritikalität von Automatisierungssystemen täglich zu. Von SPS-Schaltschränken bis zu HMIs an Produktionslinien beeinflusst der stabile Betrieb jeder elektronischen Komponente direkt die Gesamtanlageneffektivität (OEE) und die Produktionssicherheit. Doch in Branchen wie der Chemie-, Fertigungs- und Lebensmittelverarbeitung sind Geräte oft korrosiven Chemikalien, Öl, Reinigungsmitteln und feuchten Umgebungen ausgesetzt. Diese unsichtbaren „Killer“ können Standard-Leiterplatten stillschweigend zersetzen, was zu Signalverzerrungen, intermittierenden Ausfällen oder sogar katastrophalen Ausfallzeiten führen kann. Daher wird die Einführung von chemikalienbeständigen Leiterplatten, die speziell für raue Umgebungen entwickelt wurden, zu einer unvermeidlichen Wahl, um die langfristige Systemzuverlässigkeit zu gewährleisten und einen hervorragenden Return on Investment (ROI) zu erzielen. Als Experte für die Herstellung von Leiterplatten in Industriequalität versteht die Highleap PCB Factory (HILPCB) das unermüdliche Streben industrieller Kunden nach Zuverlässigkeit zutiefst. Wir haben beobachtet, dass viele Unternehmen die potenziellen Risiken chemischer Korrosion während der anfänglichen Systemdesignphase übersehen, was zu hohen Wartungskosten und schwerwiegenden Störungen der Produktionspläne führt. Aus der Perspektive von Systemintegrationsexperten wird dieser Artikel die Kerntechnologien und den Anwendungswert von chemikalienbeständigen Leiterplatten beleuchten und aufzeigen, wie sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner industrieller Automatisierungssysteme geworden sind, um Ihnen beim Bau wirklich robuster und langlebiger automatisierter Geräte zu helfen.

Identifizierung von Risiken chemischer Korrosion in industriellen Umgebungen

Bei der Bewertung der Zuverlässigkeit von Automatisierungssystemen sind mechanische Belastung und elektrische Überlastung oft die Hauptüberlegungen, doch das zerstörerische Potenzial chemischer Korrosion sollte nicht unterschätzt werden. Industriestandorte beherbergen eine Vielzahl von Chemikalien, die durch Verdampfung, Spritzer oder direkten Kontakt dauerhafte Schäden an Leiterplatten verursachen können.

Häufige Quellen chemischer Korrosion sind:

  • Kühlschmierstoffe und Schmiermittel: In Bereichen wie der CNC-Bearbeitung und der Metallumformung können diese öl- oder wasserbasierten Flüssigkeiten in Gerätegehäuse eindringen und interne Leiterplatten kontaminieren.
  • Reinigungslösungsmittel: Starke Reinigungsmittel (z. B. Isopropylalkohol, Aceton), die bei der routinemäßigen Wartung von Produktionslinien verwendet werden, können versehentlich mit elektronischen Komponenten in Kontakt kommen, insbesondere in offenen oder halbgeschlossenen Geräten.
  • Saure oder alkalische Gase: Korrosive Gase, die in Umgebungen wie Chemieanlagen, Galvanik und Batterieherstellung emittiert werden, können sich mit der Luftfeuchtigkeit verbinden und saure oder alkalische Kondensate bilden, die an den Leiterplattenoberflächen haften und Kupferleiterbahnen sowie Lötstellen langsam korrodieren.
  • Flussmittelrückstände: Bei einigen kostengünstigen Montageprozessen können korrosive Flussmittelrückstände, die nicht gründlich gereinigt werden, Leiterplatten über einen langen Betriebszeitraum hinweg dauerhaft beschädigen.

Diese Chemikalien führen zu vielfältigen Ausfallarten, die von subtiler Kupferverdünnung, die Impedanzänderungen verursacht, über padkorrosionsbedingte kalte Lötstellen bis hin zu dendritischem Kristallwachstum aufgrund von Ionenmigration reichen und letztendlich zu katastrophalen Kurzschlüssen führen. Für Komponenten wie Industrietastatur-Leiterplatten, die direkt der Betriebsumgebung ausgesetzt sind, ist das Risiko eines chemischen Kontakts besonders ausgeprägt – ein einziger Flüssigkeitsaustritt könnte ein gesamtes Bedienfeld unbrauchbar machen. Daher ist die klare Identifizierung chemischer Risiken in der Designphase der erste Schritt zur Auswahl der richtigen Leiterplattenlösung.

Kernmaterialien und Beschichtungstechnologien für chemikalienbeständige Leiterplatten

Um eine außergewöhnliche chemische Beständigkeit zu erreichen, ist es unerlässlich, sich auf die Grundlagen von Leiterplatten zu konzentrieren – Materialien und Schutzschichten. Standard-FR-4-Substrate und gewöhnliche Lötstopplacke versagen allmählich unter anhaltendem chemischem Angriff. HILPCB integriert fortschrittliche Materialien und Präzisionsprozesse, um chemikalienbeständige Leiterplatten zu entwickeln, die rauen Umgebungen standhalten.

1. Hochleistungs-Substratmaterialien Während FR-4-Leiterplatten der Industriestandard sind, weist ihr Epoxidharzsystem eine begrenzte Toleranz gegenüber bestimmten starken Lösungsmitteln und Säure-/Alkali-Umgebungen auf. Für extreme Anwendungen empfehlen wir die Verwendung von Hochleistungssubstraten wie modifizierten Epoxidharzen, Polyimid (PI) oder BT-Harzen. Diese Materialien zeichnen sich durch dichtere Molekularstrukturen und stärkere chemische Bindungen aus, die chemischer Penetration und Erosion wirksam widerstehen. Insbesondere in Umgebungen, in denen Temperatur- und chemische Belastung gleichzeitig auftreten, verbessert die Auswahl eines High-Tg-Leiterplatten-Substrats nicht nur die thermische Stabilität, sondern bietet typischerweise auch eine überlegene chemische Beständigkeit.

2. Spezial-Lötstopplack Die Lötstoppmaske ist die erste chemische Verteidigungslinie der Leiterplatte. HILPCB verwendet eine speziell formulierte flüssige fotoempfindliche Lötstoppmaske (LPI), die nach dem Aushärten eine dichte, porenfreie Schutzschicht bildet und eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber den meisten industriellen Lösungsmitteln, Säuren und Laugen aufweist. Durch die strikte Kontrolle der Beschichtungsdicke und Aushärtungskurven stellen wir sicher, dass die Lötstoppmaske auch an empfindlichen Stellen wie Padkanten und Vias eine vollständige und gleichmäßige Abdeckung bietet.

3. Schutzlackierung (Conformal Coating)
Für den höchsten Schutzgrad ist die Schutzlackierung die ultimative Lösung. Dabei wird ein dünner, transparenter Polymerfilm über die bestückte Leiterplatte (PCBA) aufgetragen, der den Schaltkreis vollständig von der externen Umgebung isoliert. Gängige Beschichtungsarten sind:

  • Acrylharz (AR): Kostengünstig, ausgezeichnete Feuchtigkeitsbestigkeitsbeständigkeit, leicht nachzubearbeiten, aber mäßige Toleranz gegenüber starken Lösungsmitteln.
  • Silikonharz (SR): Außergewöhnlicher Temperaturbereich (-60°C bis 200°C), hohe Flexibilität, wirksam bei der Dämpfung von mechanischen Stößen und Vibrationen und hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit.
  • Urethanharz (UR): Bietet überlegene chemische und Abriebfestigkeit, insbesondere gegen Kraftstoffe und verschiedene Lösungsmittel.
  • Parylene: Durch Vakuumbeschichtung gebildet, bietet es eine ultradünne, porenfreie und außergewöhnlich gleichmäßige Beschichtung mit dem höchsten Schutzniveau, allerdings zu den höchsten Kosten. Die Wahl der Beschichtung hängt von der spezifischen chemischen Umgebung, der Betriebstemperatur und dem Budget ab. HILPCB bietet professionelle Beratungsdienste zur Beschichtungsauswahl und automatisierte Sprühdienste, um die Schutzwirkung zu maximieren.
PCB-Angebot einholen

Vergleichende Analyse des Return on Investment (ROI)

Den wahren Wert chemikalienbeständiger PCBs bewerten

Bewertungskriterium Standard-Leiterplattenlösung HILPCB Chemikalienbeständige Leiterplattenlösung
Anfängliche Beschaffungskosten Basislinie (1X) Höher (1.3X - 2.0X)
Mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF) ~15.000 Stunden >50.000 Stunden
Jährliche Ausfallrate 5-8% <1.5%
Verlust durch einmalige Ausfallzeit (geschätzt) $10.000 - $50.000 Wie links (aber extrem geringe Wahrscheinlichkeit)
Gesamtbetriebskosten über 3 Jahre (TCO) Hoch (Anschaffungskosten + Mehrfache Reparatur-/Ersatzkosten) Niedrig (Anschaffungskosten + Minimale Wartungskosten)
Amortisationszeit - Typischerweise innerhalb von 12-18 Monaten

Verbesserung der Haltbarkeit von HMI-Geräten

Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) dient als Fenster für Bediener, um mit Maschinen zu interagieren. Typischerweise direkt an Produktionsstandorten installiert, ist sie eines der elektronischen Geräte, die am stärksten chemischen Korrosionsrisiken ausgesetzt sind. Ob es sich um eine eingebettete Panel-PC-Leiterplatte oder eine funktionale Industrie-Touchscreen-Leiterplatte handelt, ihre Oberflächen können häufig mit in Reinigungsmittel getränkten Tüchern, Fett von den Händen der Bediener oder versehentlich verschütteten Flüssigkeiten in Kontakt kommen.

Standard-Leiterplatten-Designs verschlechtern sich in solchen Umgebungen schnell. Flüssigkeiten dringen durch die Ränder von Touchscreens oder Spalten in Tasten ein und verursachen direkt Leiterplattenkorrosion. Dies führt nicht nur zu Berührungsfehlfunktionen und Anzeigefehlern, sondern kann in schweren Fällen auch elektrische Kurzschlüsse auslösen, die das gesamte HMI-Gerät beschädigen. Durch die Integration chemisch beständiger Lötstopplacke und Schutzlacke in Panel-PC-Leiterplatten-Designs kann eine robuste Barriere gebildet werden. Selbst wenn kleine Mengen Flüssigkeit eindringen, können sie die Kernschaltung nicht beschädigen. Dies verlängert die Lebensdauer von HMI-Geräten erheblich, reduziert Produktionsunterbrechungen durch Bildschirm- oder Bedienfeldfehler und gewährleistet Betriebskontinuität und Sicherheit.

Gewährleistung eines langfristig stabilen Betriebs von SPS- und E/A-Modulen

SPSen (Speicherprogrammierbare Steuerungen) und ihre E/A-Module fungieren als "Gehirn" und "Nervenenden" von Automatisierungssystemen und werden üblicherweise in Schaltschränken installiert. Obwohl Schaltschränke einen gewissen physischen Schutz bieten, sind sie nicht vollständig abgedichtet. In vielen Chemieanlagen oder feuchten Umgebungen können korrosive Gase und Feuchtigkeit immer noch in die Schränke eindringen und einen unsichtbaren Elektrolytfilm auf den Leiterplattenoberflächen bilden.

Unter solchen Bedingungen tritt elektrochemische Migration (ECM) zwischen benachbarten, eng beieinander liegenden Leiterbahnen auf der Leiterplatte auf. Kupferionen wandern unter dem Einfluss elektrischer Felder allmählich und bilden dendritische Wuchsformen, die schließlich Kurzschlüsse verursachen. Diese Art von Ausfall ist heimtückisch und unvorhersehbar, was die Diagnose extrem schwierig macht und ein häufiger Verursacher "mysteriöser" Systemabstürze ist. Durch die Einführung der chemikalienbeständigen Leiterplattentechnologie – unter Verwendung hochwertiger Substrate und einer fehlerfreien Lötstopplackabdeckung – kann das Auftreten von Ionenmigration wirksam unterdrückt werden. Für E/A-Module, die hohe Ströme verarbeiten, empfehlen wir außerdem die Kombination mit der Dickkupfer-Leiterplattentechnologie. Die dicken Kupferschichten bieten von Natur aus eine überlegene Korrosionsbeständigkeit und verbessern gleichzeitig das Wärmemanagement, wodurch die Gesamtzuverlässigkeit der Module weiter erhöht wird.

Anwendungsstufen von chemikalienbeständigen Leiterplatten in automatisierten Systemen

  • Unternehmensebene (ERP/MES)
    Rechenzentrumsserver, Netzwerk-Switches. Die Umgebung ist kontrolliert, erfordert aber eine extrem hohe langfristige Betriebssicherheit.
  • Steuerungsebene (SCADA/SPS)
    SPS-Hauptsteuermodule, DCS-Karten (Distributed Control System), Industrieschalter. Befinden sich in Kontrollräumen oder Schaltschränken und sind potenziellen korrosiven Gasen und Feuchtigkeit ausgesetzt. (Schlüsselanwendungsbereich für chemikalienbeständige Leiterplatten)
  • Feldebene (Feldebene)
    HMI-Bedienfelder, Sensoren, Aktuatoren, Remote-I/O-Module, Frequenzumrichter. Direkt Produktionsumgebungen ausgesetzt, tragen die Hauptlast von chemischer Korrosion, Vibrationen und Temperaturschocks. (Kernanwendungsbereich für chemikalienbeständige Leiterplatten & vibrationsbeständige Leiterplatten)

Die doppelten Herausforderungen von Vibration und chemischer Korrosion

In vielen industriellen Anwendungen koexistieren chemische Korrosion und mechanische Vibration oft. Zum Beispiel müssen Steuergeräte, die in der Nähe großer Stanzmaschinen, Förderbänder oder Pumpensätze installiert sind, kontinuierliche Vibrationen aushalten, während sie potenziell durch spritzendes Hydrauliköl oder Kühlmittel kontaminiert werden können. Diese beiden Stressfaktoren erzeugen einen synergistischen Zerstörungseffekt: Chemikalien erodieren Materialien, reduzieren deren mechanische Festigkeit und Zähigkeit, während anhaltende Vibrationen die Ausbreitung von Mikrorissen beschleunigen, was zu Ermüdungsbrüchen von Lötstellen oder dem Bruch von Komponentenstiften führt.

Ein typisches Beispiel ist eine Textanzeige-Leiterplatte, die auf vibrierenden Geräten montiert ist. Chemikalien können die Substratfestigkeit um ihre Befestigungsschrauben herum schwächen, und Vibrationen könnten schließlich zu Lockerung oder Ablösung führen. Daher muss eine umfassende Lösung beide Risiken angehen. Die Designphilosophie von HILPCBs vibrationsbeständiger Leiterplatte – wie die Verwendung dickerer Kupferfolie, die Optimierung der Leiterbahnführung zur Vermeidung von Spannungskonzentrationen, der Einsatz hochfester Lote und die Verstärkung großer Komponenten (z. B. mit Klebstoff) – lässt sich perfekt in chemikalienbeständige Technologien integrieren. Dieses Dual-Schutz-Design stellt sicher, dass Leiterplatten selbst in den rauesten „Chemie + Vibration“-Verbundumgebungen felsenfest bleiben.

Wie der Herstellungsprozess von HILPCB die chemische Beständigkeit gewährleistet

Hervorragende chemische Beständigkeit ist nicht das Ergebnis einer einzelnen Technologie, sondern vielmehr einer systematischen Ingenieursleistung, die den gesamten Prozess von Design, Materialien, Fertigung und Prüfung umfasst. HILPCB stellt sicher, dass jede ausgelieferte chemikalienbeständige Leiterplatte die Zuverlässigkeitsstandards in Industriequalität erfüllt, und zwar durch die folgenden wichtigen Prozesskontrollpunkte:

  1. Strenge Materialzertifizierung: Wir arbeiten mit erstklassigen globalen Substrat- und Chemikalienlieferanten zusammen. Alle für chemikalienbeständige Leiterplatten verwendeten Materialien durchlaufen strenge interne Tests und Zertifizierungen, um sicherzustellen, dass ihre Leistungsparameter die Industriestandards erfüllen oder übertreffen.
  2. Präziser Lötstopplackprozess: Wir setzen vollautomatische Beschichtungs- und Belichtungsanlagen ein, um eine gleichmäßige Lötstopplackdicke zu gewährleisten. Durch einen mehrstufigen, präzise temperaturkontrollierten Einbrennprozess erreichen wir eine vollständige Aushärtung des Lötstopplacks, wodurch dessen chemische Inertheit und Haftung maximiert werden.
  3. Professionelle Schutzlackierungsdienste: HILPCB bietet eine umfassende Palette von Schutzlackierungslösungen an, von der Auswahlberatung bis hin zum automatisierten selektiven Sprühen, Tauchbeschichten und der Gasphasenabscheidung (Parylene). Wir verwenden Ultraviolett (UV)-Tracer und automatisierte optische Inspektions (AOI)-Geräte, um eine 100%ige Inspektion der Beschichtungsabdeckung und -qualität durchzuführen.
  4. Umfassende Zuverlässigkeitsprüfung: Wir können simulierte chemische Immersionsprüfungen, Salzsprühnebeltests, Thermoschocktests und Vibrationstests gemäß den Kundenanforderungen durchführen, um die Langzeitleistung von PCBs in spezifischen Anwendungsumgebungen zu validieren.

Durch die Integration dieser fortschrittlichen Prozesse bietet unser Turnkey Assembly Service Kunden eine Komplettlösung von der Leiterplattenherstellung über die Komponentenbeschaffung und SMT-Bestückung bis hin zu Schutzbeschichtungen, wodurch die chemische Beständigkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Produkts in jeder Phase gewährleistet wird.

Implementierungs-Roadmap für die Aufrüstung auf chemikalienbeständige PCBs

① Umfeld- & Risikobewertung (1-2 Wochen) - Alle potenziellen Korrosionsquellen identifizieren. - Bestehende Ausfallraten von Geräten bewerten. - Anforderungen an das Schutzniveau definieren.
② Lösungsdesign & Materialauswahl (2-3 Wochen) - Zusammenarbeit mit HILPCB zur Auswahl von Substrat-, Lötstopplack- und Beschichtungslösungen.- PCB-Layout optimieren.- Design abschließen und DFM-Überprüfung durchführen.
③ Prototypenentwicklung & Validierung (3-4 Wochen) - HILPCB-Rapid-Prototyping von PCBA.- Beschleunigte Alterungs- und Funktionstests im Labor/Feld durchführen.- Design basierend auf Testergebnissen feinabstimmen.
④ Massenproduktion & Bereitstellung (Laufend) - Massenproduktion mit Qualitätskontrolle einleiten.- Veraltete PCBs in bestehenden Geräten ausphasen.- Langfristige Leistungsüberwachung und Feedback-Mechanismen etablieren.

Fallstudie: Steuerungssystem-Upgrade in der chemischen Industrie

Ein großes Chloralkali-Chemieunternehmen war seit langem von Korrosionsproblemen an seinen Anlagen geplagt. Die Luft in der Produktionshalle enthielt Spuren von Chlorgas und sauren Substanzen, was zu anhaltend hohen Ausfallraten von HMIs und dezentralen E/A-Modulen vor Ort führte, die im Durchschnitt alle 6-8 Monate ausgetauscht werden mussten. Insbesondere die Industrielle Touchscreen-Leiterplatte hatte aufgrund häufigen physischen Kontakts und der Reinigung eine noch kürzere Lebensdauer. Dies verursachte nicht nur hohe Ersatzteil- und Wartungskosten, sondern, was noch kritischer ist, häufige ungeplante Ausfallzeiten beeinträchtigten die Kontinuität und Sicherheit der Produktionslinie erheblich.

Nach der Zusammenarbeit mit HILPCB haben wir ihnen eine umfassende System-Upgrade-Lösung angeboten:

  • Diagnose: Wir analysierten die Luftzusammensetzung vor Ort und die Ausfallmuster der Geräte und identifizierten elektrochemische Korrosion, verursacht durch Chloridionen, als Grundursache.
  • Lösung: Wir haben die Panel-PC-Leiterplatte und die E/A-Modul-Leiterplatten neu entwickelt. Das Substratmaterial wurde auf ein chemisch beständiges modifiziertes Epoxidharz umgestellt, und eine speziell entwickelte Lötstoppmaske, die gegen Chloridionen-Erosion resistent ist, wurde aufgetragen. Am wichtigsten ist, dass wir nach der PCBA-Montage einen automatisierten selektiven Sprühprozess implementierten, um eine 30 Mikrometer dicke Polyurethan-Schutzschicht aufzutragen, die alle empfindlichen Komponenten vollständig von der externen Umgebung isoliert. Das Design umfasste auch vibrationsbeständige Leiterplatten-Verstärkungsmaßnahmen, um Vibrationen von Pumpeneinheiten standzuhalten.
  • Ergebnisse: Nach der Bereitstellung der aufgerüsteten Module erhöhte sich die mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF) von etwa 5.000 Stunden auf über 60.000 Stunden – eine 12-fache Verbesserung. Während des zweijährigen Beobachtungszeitraums trat kein einziger Ausfall aufgrund chemischer Korrosion auf. Das Unternehmen sparte nicht nur Hunderttausende an jährlichen Wartungskosten, sondern verbesserte auch die Produktionseffizienz um etwa 15 % durch erhöhte Geräteverfügbarkeit. Das Projekt amortisierte sich in weniger als 14 Monaten vollständig.
Angebot für Leiterplatten erhalten

Analyse des Return on Investment (ROI) und der Gesamtbetriebskosten (TCO)

Bei der Entscheidung für die Einführung von chemikalienbeständigen Leiterplatten sollte man nicht nur die anfänglichen Beschaffungskosten mit denen von Standard-Leiterplatten vergleichen. Als Experten für Systemintegration konzentrieren wir uns stärker auf die Gesamtbetriebskosten (TCO) über den gesamten Lebenszyklus und den Return on Investment (ROI).

Die erhöhten Anfangskosten (typischerweise zwischen 30 % und 100 %) sind eine Investition, keine Ausgabe. Die Erträge aus dieser Investition zeigen sich auf verschiedene Weisen:

  • Erhebliche Reduzierung der Wartungskosten: Weniger Reparaturen vor Ort, Ersatzteilwechsel und damit verbundene Arbeitskosten.
  • Drastische Verringerung der Produktionsausfallverluste: Branchenberichte zeigen, dass der durchschnittliche Verlust durch einen einzigen ungeplanten Ausfall in der Fertigung zwischen Zehntausenden und Hunderttausenden von Dollar liegen kann. Die Reduzierung der Ausfallraten von Geräten um eine Größenordnung hilft, diese erheblichen Verluste zu vermeiden.
  • Verlängerte Lebensdauer der Ausrüstung: Chemikalienbeständige Designs können die Gesamtlebensdauer der Ausrüstung um das 2- bis 3-fache verlängern und kostspielige Ersatzinvestitionen in Kapitalgüter verzögern.
  • Erhöhte Sicherheit und Konformität: In bestimmten kritischen Sicherheitssystemen können durch Korrosion verursachte Ausfälle von Schaltkreisen Unfälle auslösen. Hochzuverlässige PCBs sind unerlässlich, um funktionale Sicherheitsanforderungen (z. B. SIL-Bewertungen) zu erfüllen. Umfassende Berechnungen zeigen, dass sich die Amortisationszeit für Investitionen in hochzuverlässige chemikalienbeständige PCBs typischerweise zwischen 12 und 18 Monaten bewegt. Langfristig reduziert dies die Gesamtbetriebskosten (TCO) erheblich und ist ein kluger Schritt zur Steigerung der Kernwettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Selbst scheinbar einfache Komponenten wie Industrietastatur-PCBs oder Textanzeige-PCBs wirken sich direkt auf die Stabilität des gesamten Systems und die Effizienz des Bedienpersonals aus.

Leistungskennzahlen-Dashboard (Vor vs. Nach dem Upgrade)

Wichtige Leistungskennzahl (KPI) Vor dem Upgrade (Standard-PCB) Nach dem Upgrade (HILPCB-Lösung) Verbesserungsrate
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) 15.000 Stunden 50.000+ Stunden +233%
Gesamtanlageneffektivität (GAE) 75% 85% +13.3%
Jährliche Wartungskosten $25,000 / device $3,000 / device -88%
Lebensdauer der Ausrüstung 3-5 years 8-10 years +100%

Fazit: Aufbau wirklich zuverlässiger industrieller Automatisierungssysteme

Im heutigen Streben nach höherer Produktionseffizienz und niedrigeren Betriebskosten ist die Zuverlässigkeit industrieller Automatisierungssysteme zu einer Lebensader für Unternehmen geworden. Chemische Korrosion stellt als versteckte, aber hartnäckige Bedrohung ernsthafte Herausforderungen für die Haltbarkeit herkömmlicher elektronischer Geräte dar. Chemikalienbeständige Leiterplatten bieten mit ihrer fortschrittlichen Materialwissenschaft und präzisen Schutzverfahren einen robusten Schutz für Geräte, die in rauen Umgebungen betrieben werden. Von den Front-HMIs und PLCs bis hin zu jedem Sensor und Aktor ist die Wahl von PCBs, die chemischer Erosion widerstehen können, eine strategische Entscheidung, um die MTBF des Systems grundlegend zu verbessern und die TCO zu senken. Als Ihr vertrauenswürdiger Partner für industrielle PCBs liefert HILPCB nicht nur hochwertige Produkte, sondern ist auch bestrebt, komplette Lösungen auf der Grundlage eines tiefen Branchenverständnisses anzubieten. Wir helfen Ihnen, Risiken zu analysieren, optimale technische Wege auszuwählen und Designs durch außergewöhnliche Fertigungskapazitäten in hochzuverlässige Produkte umzuwandeln. Kontaktieren Sie jetzt unsere Experten, um Ihren Weg zum Aufbau stärkerer und langlebigerer Automatisierungssysteme zu beginnen.